Osteopathie für Kinder und Erwachsene in Köln-Sülz
Ihr Osteopath* und Physiotherapeut Thomas Langensiepen
VITA
2008 – 2013
*) Ausbildung am Sutherland-College mit staatlicher Anerkennung als Fortbildungsbezeichnung durch das Regierungspräsidium Darmstadt
2015
Erlangen der allgemeinen Heilkundeerlaubnis
2016 – 2018
Fortbildung Kinderosteopathie
DAS ERWARTET SIE
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- Freundliche und entspannte Atmosphäre
- Individuelle, vertrauensvolle Behandlung
- Langjährige therapeutische Erfahrung
MITGLIEDSCHAFT IN VERBÄNDEN
Als Therapeut für Osteopathie bin ich Mitglied im VOD (Verband der Osteopathen Deutschland e.V.) und erfülle damit die Vorgaben der Krankenkassen hinsichtlich der Kostenerstattung für eine osteopathische Behandlung.
Was ist Osteopathie
GANZHEITLICH, SANFT, INDIVIDUELL Osteopathie ist eine ausschließlich mit den Händen durchgeführte Behandlungsmethode. Die Behandlung basiert auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die menschliche Anatomie, Physiologie und Embryologie.
Die Grundlage der Behandlung ist eine ausführliche und ganzheitliche Anamnese sowie eine gründliche klinische Untersuchung und Befunderhebung. Die therapeutische Behandlung zielt auf die Beeinflussung von gestörter Beweglichkeit in Gelenken, Organen und Geweben ab. Die Fähigkeit mit den Händen Funktionsstörungen zu ertasten bedarf einer langjährigen Ausbildung, viel Erfahrung und das ständige Bestreben des Therapeuten den menschlichen Körper zu verstehen.
GRUNDSÄTZE DER OSTEOPATHIE
Der menschliche Körper strebt nach Gleichgewicht und Komfort. Im ständigen Bestreben diesen Zustand zu erhalten, kann der menschliche Organismus entstehende Probleme wie z. B. Bewegungseinschränkungen und Verspannungen über einen langen Zeitraum ausgleichen und kompensieren, ohne das Beschwerden entstehen. Durch verschiedene Belastungen und andere Ursachen ist irgendwann diese Anpassungsfähigkeit erschöpft. Körperliche Symptome wie z. B. Schmerzen sind die Möglichkeit des Körpers, den Verlust von „Normalität“ zu melden. Die Schmerzregion und die Region mit der Ursache können unterschiedlich sein. Das Wissen um diese Diskrepanz ist ein wichtiger Teil der osteopathischen Suche nach dem Ursprung der Beschwerden.
BEHANDLUNGSTECHNIKEN
Die Bandbreite der osteopathischen Behandlungstechniken ist sehr weit. Auf der einen Seite die chiropraktischen Techniken und Faszienbehandlung, die man als eher strukturelle Techniken bezeichnet, auf der anderen Seite sehr sanfte Techniken, die auf neurophysiologischem Wege ihre Wirkung zeigen.
DIE „KUNST“ DER OSTEOPATHISCHEN BEHANDLUNG LIEGT DARIN, BEIM RICHTIGEN PATIENTEN, ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT, AN DER RICHTIGEN KÖRPERREGION DIE RICHTIGE TECHNIK ANZUWENDEN.
Bereiche der Osteopathie
Grundlage meines Behandlungskonzeptes ist die klassische Sichtweise der Osteopathie. Hierbei beinhaltet die Untersuchung und Behandlung die Bereiche der parietalen, cranio-sacralen und viszeralen Osteopathie.
PARIETALE OSTEOPATHIE
UNTERSUCHUNG UND BEHANDLUNG DES BEWEGUNGSAPPARATES, BESTEHEND AUS KNOCHEN, GELENKEN, MUSKELN, FASZIEN UND BÄNDERN
Der biomechanische Teil des Bewegungsapparates des menschlichen Körpers ist ein komplexes Zusammenspiel aus Knochen, Gelenken, Bändern, Muskeln und Faszien. Für den aufrechten Gang erzeugen die Muskeln Kompression in den Gelenken und ermöglichen somit eine Stabilisierung der Gelenke als Grundlage für weitere Funktionen und Fortbewegung. Alle Funktionen unterliegen einer ständigen Steuerung und Kontrolle durch das Nervensystem. Jede Form von Abweichung wird unterbewusst wahrgenommen, analysiert und beantwortet. Durch diese Zusammenhänge stehen alle Körperabschnitte in einem ständigen Austausch und Zusammenspiel.
Störungen wie z. B. Verletzungen, Verspannungen, Gelenkdysfunktionen (Blockaden) usw. können die Funktion und den Komfort des Körpers stören. Automatische Kompensationen in anderen Gelenken oder Geweben können diese Störungen symptomlos ausgleichen. Wenn dem Körper die Möglichkeiten der Kompensation und Anpassung ausgehen, wird er diesen Verlust an Komfort möglicherweise mit Schmerzen melden. Mögliche Behandlungsformen für diesen Bereich sind chiropraktische Eingriffe, Behandlung von Faszien oder Muskel-Energie-Techniken.
CRANIO-SACRALE OSTEOPATHIE
UNTERSUCHUNG UND BEHANDLUNG DES FUNKTIONELLEN SYSTEMS AUS SCHÄDEL, KREUZBEIN UND DEN ZUGEHÖRIGEN MEMBRANEN.
Bei der Cranio-sacralen Therapie stehen der Schädel (lat. Cranium), das Kreuzbein (lat. Sacrum), die Hirnhäute (lat. Meningen) und der Liquor (Hirnwasser) im Mittelpunkt der Untersuchung und Behandlung. Grundlage einer störungsfreien Funktion in diesem System ist die ungestörte Bewegung zwischen den Schädelknochen, eine natürliche Bewegungsfähigkeit des Kreuzbeines und ein rhythmischer Fluss der beteiligten Flüssigkeiten. Die Hirnhäute überziehen zusätzlich zum Gehirn auch das gesamte Rückenmark und stellen eine direkte Verbindung zwischen dem Schädel und dem Kreuzbein dar. Als Schutz für das zentrale Nervensystem sind alle beteiligten Strukturen sehr empfindlich und daher sehr anfällig für vielfältige Störungen. Die Cranio-sacrale Osteopathie ist eine sanfte und vorsichtige Behandlungsmöglichkeit dieser sensiblen Zentren im menschlichen Körper.
VISZERALE OSTEOPATHIE
UNTERSUCHUNG UND BEHANDLUNG DER INNEREN ORGANE
Der Begriff „Innere Organe“ (lat. viszera) bezeichnet die Verdauungsorgane, im erweiterten Sinne aber auch u. a. Herz, Lunge, Nieren, Drüsen, Blase, und Gebärmutter. Die ungestörte Funktion der Organe ist im hohen Maße von der Durchblutung, der Organbeweglichkeit, der Verschieblichkeit zu Nachbarorganen und der vegetativen Steuerung abhängig. Des Weiteren bedarf es natürlicher Volumen- und Druckschwankungen, Spannungsanpassungen und Austauchprozesse. Verschiedene Prozesse wie z. B. Operationen, Narben, Entzündungen oder Verletzungen können dieses komplexe System stören. Der Verlust der natürlichen Funktion kann im Körper Spannungen hervorrufen. Der hohe Stellenwert der störungsfreien Funktion der inneren Organe kann die vielfältigen Beschwerden erklären. Häufig entstehen diffuse Beschwerdebilder im Bereich der Wirbelsäule. Aber auch vegetative Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Tinnitus, Oberbauchdruck usw. können Folgen von Funktionseinschränkungen sein. Das Ziel der viszeralen Techniken ist häufig die gesteigerte Durchblutung und die verbesserte Verschieblichkeit mit der Umgebung.
Geschichte der Osteopathie
Die Ursprünge der Osteopathie gehen auf den amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) zurück. Getrieben vom persönlichen Schicksal entwickelte er eine neue Sichtweise der Zusammenhänge zwischen Gesundheit und der Entstehung von Krankheiten. Er betrachtete den Menschen als Einheit. Im Zentrum seiner Studien und Überlegungen stand die Fähigkeit des menschlichen Körpers zur natürlichen Genesung und Wundheilung. Als herausragende Rolle für diese körpereigene Funktion sah er die ungestörte Beweglichkeit von Gelenken und Blutgefäßen. Im Ursprungsland der Osteopathie, den USA, wird die Osteopathie schon seit mehr als 140 Jahren praktiziert. Die dort praktizierenden Osteopathen absolvieren ein Medizinstudium und spezialisieren sich fachärztlich im Bereich der Osteopathie. In vielen europäischen Nachbarländern ist der Osteopath ein staatlich anerkannter Beruf. In Deutschland praktizieren die in der Osteopathie ausgebildeten Therapeuten im Bereich der allgemeinen Heilkunde. Seit Jahren bemühen sich die deutschen Osteopathieverbände um eine Anerkennung der Osteopathie als eigenständiger Beruf.
Behandlung
Behandlungen erfolgen nur bei vorheriger Terminvereinbarung. Generell ist für die Behandlung kein Rezept erforderlich (siehe Bereich Kosten).
In akuten Situationen versuchen wir kurzfristig zu helfen. Hierfür reservieren wir im Terminkalender „Notfalltermine“. Bitte kontaktieren Sie uns per Anruf, Email oder SMS. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.
Die osteopathische Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch. Hierbei werden die aktuellen Beschwerden, eventuelle Ursachen, Einflüsse, Nebenerkrankungen usw. erfragt und besprochen. Danach folgt eine gründliche osteopathische Untersuchung und eine auf den Ergebnissen basierende erste Behandlung. Nach einer Abschlussbesprechung wird je nach Notwendigkeit ein Anschlusstermin vereinbart.
Kosten & Erstattung
Behandlungskosten
Die Kosten für eine Behandlung liegen bei ca. 90 Euro. Da keine Pauschalbeträge abgerechnet werden dürfen, ergibt sich der Rechnungsbetrag durch die individuell erbrachten Leistungen. Eine direkte Abrechnung durch die Praxis mit den Krankenkassen ist nicht möglich. Die Behandlung wird dem Patienten persönlich in Rechnung gestellt. Je nach Versicherung gestaltet sich die Kostenübernahme sehr unterschiedlich. Bitte informieren Sie sich vorab über die Bedingungen bei ihrer Krankenkasse.
Gesetzliche Krankenversicherung
Viele gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen anteilig die Behandlungskosten. Gesetzlich versicherte Patienten benötigen für die nachträgliche Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse eine ärztliche Verordnung/Empfehlung für die Osteopathie.
osteokompass.de/de-patienteninfo-krankenkassen.html
Private Krankenversicherung
Die Abrechnung erfolgt auf Grundlage der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GEBÜH). Privatkassen und Beihilfestellen übernehmen in der Regel einen großen Teil der Behandlungskosten.
Indikationen
Im Folgenden eine kurze Auflistung von Beschwerdebildern, mit denen Patienten uns häufig in der Praxis für eine osteopathische Behandlung aufsuchen:
- Akute und chronische Schmerzen der Wirbelsäule
- Komplexe Beschwerdebilder im Bereich Kopf/Halswirbelsäule/Nacken
- Funktionsstörungen, Verletzungen, Schmerzzustände der Extremitäten
- Beschwerdebilder im Bereich der Organe
- Geburtsvor- und Nachbereitung für Mutter und Kind
- Entwicklungsverzögerungen bei Kindern und Säuglingen
Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilungsversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann.
Grenzen
Ein umfänglich und professionell ausgebildeter Osteopath kann entscheiden, ob der ihn aufsuchende Patient aufgrund seiner Erkrankung und seiner Beschwerden mit osteopathischen Techniken behandelt werden darf.
Krankheitsbilder wie z. B.
- Infektionen
- Akute Knochenbrüche
- Krebserkrankungen / Tumore
- Schlaganfälle
- psychische Erkrankungen u. v. m.
gehören primär in ärztliche Behandlung. Eine osteopathische Behandlung ist kein Ersatz der klassischen Medizin und soll auch nicht als Konkurrenz gesehen werden. Falls notwendig verweist der Osteopath den Patienten zum Facharzt.
Die Grenzen der Osteopathie liegen bei schweren Erkrankungen und größeren Verschleißerscheinungen. Solche strukturellen Schädigungen können durch eine osteopathische Behandlung nicht rückgängig gemacht werden. In vielen Fällen hilft die Osteopathie aber als begleitende Therapie zur Schmerzlinderung oder zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit.
Kontakt
ICH PRAKTIZIERE AKTUELL IN DEN FOLGENDEN PRAXISRÄUMLICHKEITEN:
Praxis für Osteopathie
Kristina Krauss
Gerolsteiner Str. 1
50937 Köln Sülz